Vergesslichkeit: Leerstellen im Gedächtnis
Vergesslichkeit ist nicht immer schlecht, sondern sogar eine ganz nützliche Eigenschaft: Das Gehirn schützt sich vor einer Reizüberflutung, indem bestimmte Informationen vergessen werden. So bewahren sich die Nervenzellen vor einer Überlastung.
Konzentrationsmangel und kleine Aussetzer des Gedächtnisses sind zwar lästig und manchmal auch unangenehm, aber gesundheitlich harmlos. Problematischer sind gravierende und anhaltende Einbussen bei Merkfähigkeit, Konzentration und Erinnerungsvermögen. In diesen Fällen empfiehlt es sich, ärztliche Hilfe zu suchen, um eine Krankheit als Ursache auszuschliessen. Auch Vergesslichkeit im Alter sollte ärztlich abgeklärt werden.
Was verursacht Konzentrationsmangel und Vergesslichkeit?
Dass Namen entfallen oder Termine vergessen werden, kann viele Ursachen haben. Häufig führt der individuelle Lebensstil dazu, dass die mentale Leistungsfähigkeit abnimmt und das Gedächtnis im Stich lässt. Auch körperliche Ursachen können die geistige Fitness reduzieren. Diese Faktoren können Konzentrationsmangel und Vergesslichkeit hervorrufen:
- Stress: Psychische Überlastung ist eine häufige Ursache von nachlassender Konzentration. Ist der Alltag zu hektisch, werden Informationen nicht richtig aufgenommen oder vergessen. So schützt sich das Gehirn vor einer Überlastung.
- Schlafmangel: Während des Schlafs regenerieren die Nervenzellen. Fallen diese Erholungsphasen zu kurz aus, lassen Aufmerksamkeit und Merkfähigkeit nach.
- Mangelversorgung: Vergesslichkeit ist häufig eine Folge einer zu geringen Flüssigkeits- oder Nahrungszufuhr. Vor allem Eisenmangel (Blutarmut) und eine Unterversorgung mit Vitamin B12 setzen dem Gehirn zu.
- Durchblutungsstörung: Zirkuliert das Blut nicht optimal, werden die Nervenzellen im Gehirn nicht ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Ihre Funktion wird eingeschränkt.
- Alkohol: Kurzfristig beeinträchtig Alkohol die Kommunikation der Nervenzellen. So können Informationen im Gedächtnis nicht abgerufen werden. Langfristig fördert Alkohol den Untergang von Nervenzellen.
- Medikamente: Bestimmte Arzneimittel können die kognitive Leistungsfähigkeit reduzieren. Dazu gehören beispielsweise Beruhigungsmittel.
- Bewegungsmangel: Zu wenig Bewegung kann die Konzentration beeinflussen. Ohne regelmässigen, moderaten Sport werden die Nervenzellen im Gehirn schlechter versorgt und arbeiten weniger effizient.
Konzentrationsmangel und Vergesslichkeit durch organische Krankheiten
Vergesslichkeit kann auch organische Ursachen haben. Körperliche Krankheiten wie Demenz oder eine Entzündung des Gehirns oder der Hirnhaut schränken die mentale Leistung ein und führen zu zunehmender Vergesslichkeit und Konzentrationsmangel. Verletzungen wie etwa ein Schädel-Hirn-Trauma äussern sich ebenfalls in einer Gedächtnisstörung. Das Erinnerungsvermögen kann auch durch eine Erkrankung der Schilddrüse, der Niere, der Leber oder des Herzens beeinträchtigt werden.
Konzentrationsmangel und Vergesslichkeit durch psychische Erkrankungen
Eine Gedächtnisstörung kann ihre Ursache in der Psyche haben. Verschiedene Ängste wie beispielsweise Prüfungsangst, Zukunftsangst oder die Sorge um Angehörige kann die Gedächtnisleistung beeinträchtigen. Auch eine Depression kann zu Vergesslichkeit führen.
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Oft genügen schon kleine Veränderungen im Lebensstil, um die geistigen Kräfte zu stärken. Erfahren Sie hier mehr zu den Behandlungsmöglichkeiten von Konzentrationsmangel und Vergesslichkeit.
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